„Bitte nicht füttern“- Hilft #Aufschrei überhaupt noch?

Ich schreibe jetzt mal mit „ich“, weil „ich“ es so erlebe und erlebte…

Die Welt ist bunt und wir auch ;-)

Die Welt ist bunt und wir auch 😉

Jeden Tag lese ich über diesen Rechtsruck! Dieses Monstrum welches schon seit Jahrzehnten wieder sein Unwesen treibt und kontinuierlich größer wird. Schon als Kind hat man doch gelernt dass man „unliebsame Wesen“ nicht füttert. „Bitte nicht füttern“!
Auf zwei oder drei Tauben mehr kommt es nicht an. Erst wenn sie „zur Plage“ werden schreit hie und da mal jemand auf und bastelt an halbherzigen Strategien.

Spätestens seit dem NSU weiß man doch wie gefährlich dieses „Wesen Rechts“ nun ist. Die Frage ist: „Wer ist man? Wer weiß was?“ Wenn ich mich im Täglichen so umsehe (und dazu brauche ich nicht mal den Kopf verrenken) scheint es keinen „man weiß bescheid“ zu geben.

Seit 2000 werden die Wahlplakate hässlicher, die Sprüche fieser.

„Die Romaoma“(die ich übrigens total knuffig finde!!) wird heran gezogen „für die Unzulänglichkeiten des unliebsamen Wesens“, Kinder aus irgendeinem Teil der Welt haben an irgendetwas „Schuld“ obwohl sie vielleicht noch in Windeln laufen. An komplexen Fehlverhalten von machthungrigen und kontrollsüchtigen Regierenden haben natürlich die ertrinkenden Geflohenen Schuld. So läßt sich die Liste des „unliebsamen Wesens“ fortführen und es wird gefüttert. Jedes Jahr, jeden Monat, jeden Tag und jede Stunde.

2009 hatte ich einen Erwachsenbildungsauftrag. Hier ein wenig Medienkompetenz, da ein wenig Knigge und dort noch Selbstvermarktung in form von Bewerbung. Eines Tages erschien ein junger Mann(25J) mit einschlägiger Kleidung, Handy und Portemonnaie mit verbotenen Symbolen darauf. In der Hausordnung des Bildungsinstitutes stand eindeutig dass dieses zu ahnden war. Ich sprach den jungen Mann in der Pause an. Ich diskutierte über eine halbe Stunde mit ihm. Er erzählte mir dass schon seine Großeltern diese „unliebsamen Wesen“ waren und im Krieg. Die Eltern so wie alle Verwandten diese Tradition beibehalten haben  und er seinen dreijährigen Sohn auch so erziehen würde. Seine Familie sei stolz darauf. Ich habe mich um „Kopf und Kragen gequasselt“ um ihn zu überzeugen dass er zumindest in diesem Institut die Symbole nicht tragen kann. Er akzeptierte es und kam am nächsten Tag neutral aber tags darauf entschuldigte er sich: „Es stehen Wahlen an und ich muss Plakate hängen und Flyer verteilen“ für die „EnnPeeDee“! Er kam nie wieder zum Kurs der ihm vom „Amt“ finanziert wurde. Er hatte seine Schule nie beendet und keinen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt erhalten. („Super deutsches Vorbild“?)

Ein wesentlich älterer Mann kam eines Tages voll Frust in den Raum, brüllte rum dass ihm die „ganzen Migranten“ die Jobs wegnehmen und der ganze „Salm“ der dann „meist“ folgt. Irgendwann brüllte ich zurück! Sagte ihm dass ich einen marokkanischen Erzeuger hatte und er meinen Job sofort haben kann, wenn er meint das ich ihm diesen „weggenommen“ habe. „Nein“, sagte er, „meinen Job meinte er nicht. Er wäre Tischler und diese Jobs nähmen DIESE ihm weg“! Ach so! Mein Verständnis äußerte sich in einer Kurssuspendierung.

Oft habe ich mich mit den Sozialpädagogen darüber ausgetauscht um Lösungen zu finden zu diesem Problem, bis ich erfuhr dass die männlichen SozPäds regelmäßig am Wochenende MIT „diesen unliebsamen Wesen“ zu Fußballspielen gingen um dort „Stunk“ zu machen, als Hooligans! Super Gesprächspartner!(nicht! würde man nun bei Twitter bemerken)
Auch in der Führungsetage hatte man schlimmere Probleme zu lösen. Wenn ein Teilnehmer „flog“ gab es kein Geld mehr für diese Person vom „Amt“(REZ/Regionales Einkaufszentrum  des Amtes) Das ist natürlich ein echtes Problem!

Später fing ich als Freie an in der Berufsorientierung für Schüler.

Bereich Medien. Zu meinem Entsetzen musste ich feststellen dass es unter den Kids noch krasser zuging. In einem berliner Bezirk traf ich in der Pause ein 14 jähriges Mädchen im Toilettenraum. Sie sprach mich an „dass sie eigentlich nichts gegen „Ausländer und Behinderte hätte, aber…“ der Salm der „meist folgt“! Da werden die Nachkömmlinge auch schon „gefüttert“. Ich dachte schlimmer kann es nun nicht mehr kommen. Weit gefehlt. Ich lernte Ausbilder aus den anderen Gewerken kennen. Im Metallbereich gab es einen Ausbilder(Er war Österreicher glaub ich) der in Pausen seinem Unmut über „all diese ausländischen Subjekte“(Kids) Luft machte. „Der Salm, der dann immer folgt“. Wenn die nicht „spurten“ wurde er auch gern mal handgreiflich. Es dauerte über ein Jahr bis Institutverantwortliche endlich reagierten und diesen Ausbilder „von seinem Leid“ befreiten. (Nach erheblichen Beschwerden!) Die anderen Ausbilder übernahmen seinen Part, auch den des „rechten Denkens“!
der „ganze Salm“ der meistens folgt…
Ich bekam Aufträge in einem weiteren Bezirk. Dort gab es tatsächlich ein paar Junglehrer die eher „Links“ dachten und handelten. Zumindest Menschenfreundlich. Zwei zuvor in Reinickendorf suspendierte tauchten dort als Mitarbeiter wieder auf. Toll wie es Verantwortliche verstanden mit diesem Thema umzugehen. Ich habe mittlerweile tausende von Kids im Bereich Medien Berufsorientierung geschult. Ein Mädel fragte mich, als ich erzählte dass ich mal auf einer Journalistenschule war, ob ich schon mal „Ausländer fotografiert habe“. Ob ich tatsächlich solche Fotos machen würde oder nur Deutsche fotografiere und der „ganze Salm“ der meistens folgt…“ Ich lasse es mal so stehen!

Ein deutscher(er meinte „ganz deutsch“) Jugendlicher ging in den Pausen immer ausländische Mitschüler und rinnen verprügeln. Nach drei Tagen konnte er „nicht mehr bis zu den Pausen warten und erledigte das gleich im Seminarraum“. Er fühlte sich „berechtigt“ das zu tun. Nasenbeinbrüche und andere Verletzungen, auf beiden Seiten waren die Folge sowie eine Suspendierung des Jungen.

Viele solcher Ereignisse haben mich die letzten Jahre begleitet. Es wird nicht weniger. Das „unliebsame Wesen wird gefüttert und wächst ungehindert heran“ und „man“ merkt es nicht? Will es wohlmöglich gar nicht „verhungern“ lassen?

Seit es in MaHe ein „Heim für Flüchtlinge“ gibt hat „das unliebsame Wesen“ richtig „Hunger“. Auf meinen täglichen Gängen zum Auto säumen Papierschnipsel meinen Weg. „Nein zum Heim“ steht darauf. Von Weitem sieht es „nur aus wie buntes Konfetti“, aber beim Hinsehen entpuppt es sich als mehr als nur eine „Straßenverschmutzung“. Dann kommt der tägliche Reinigungswagen und saugt alles fein säuberlich wieder weg bis zum nächsten Morgen. Nachts, da wacht „man“ manchmal auf weil unangenehme „Deutschliedergesänge“ den Schlaf unterbrechen. Schaut „man“ aus dem Fenster erblickt „man“ hochgereckte Arme! Diese Art die vor 70 Jahren schon Unglück brachten. Restaurants mit fremdländischen Speisen werden mit unschönen Zeichen versehen. Schaukästen eingeschlagen und Wagen von Hilfsorganisationen angezündet.

Parteien „aus dieser Denkecke“ sprießen wie Pilze aus dem Boden. „DieRechte“, „ProDeutscheland“, „Affdee“, „EnnPeeDee“, und wie die alle heißen. Anschläge auf Wahlkreisbüros anderer Parteien sind so normal geworden wie die Großaufmärsche vor den Heimen. Gegenmeinungen werden mithilfe der „Freund und Helfer“ People beendet und immer öfter strafrechtlich verfolgt. In Bildungsinstituten geht man mittlerweile ganz offen mit der Ablehnung zu ausländischen Mitbürgern, respektive deren Kinder um.

Dialoge mit Ausbilder/innen:(nachfolgend Ausb. genannt)
Ausb: Der is Dunkelhaarig.  Hat noch nie bei mir geklappt. Nur Blonde kommen in den Topf
[Ich:aha]

Ausb: Ich hab  meine Meinung zu einigen Handhabungen was Politik und rechts betrifft. Ich bin Patriot aber kein Nazi.
[Ich: aha]
Ausb: Dann hat aber jeder und jede irgendwo rechte Ansichten.  Und wenn es noch so kleine sind.
„Dann musst du mich auch als Freundin streichen“
Dann bin ich deiner Meinung nach auch rechts. Lass die Kirche im Dorf.
Sogar CDU springt in einigen Ansichten auf den Zug auf.
[Ich: leider]

Ausb: AFD is nich so rechts wie du denkst.  Du dramatisierst einiges.
[Ich: aha]
Ausb: Ich bin auch nicht rechts;  Teile aber nicht jede Auffassung für bzw mit Migranten.
Die AFD sind aber nich rechts.  
Den einen kenn  ich davon.  Der kommt aus BRB
[Ich: aha, wenn man aus Brandenburg kommt ist man nicht Rechts?]

[wirres Zeugs kommt]
Ausb: Aliiertengesetz für uns Gesetz
Perso:  hat hinten den umgedrehten Ziegenhornkopf drauf.  Vorn steht : Name: …..
[Ich: aha]
Ausb: Sollte aber FamilienName stehen.
Weil Name kann ja alles sein.
Im Netzt ansehen.
„Winde des Todes.“  Da sind viele Infos drin.
Der hier. … hat alles bzw vieles gefilmt.
M2 TV.  kannst mal später gucken.
[hab ich recherchiert! Total rechtes Zeugs]

[Ich: Krasse Bewertung von Schülern?:]
Ausb: Mach ich immer so. Kein Blatt mehr vor den Mund. Warum auch. So wie die teils sind! Selbst dran Schuld
Habe heute auch so eine schwarze Prinzessin drin.  Demonstrativ Faul.

[Ich: ja ne ist klar. Die Farbe macht’s?]

Hat schon erste Note 5 im Test erhalten.  War anschließend bockig. Diskutiert Bis zum geht nicht mehr. Aber nich mit mir!

[Ich schrieb neulich mit freier/m Kollegen/in:]
[Ich: Übrigens gibt es Kids die nicht kommen weil die Eltern verboten haben in Marzahn Berufsorientierung zu machen und der Rest, der da ist hat Angst dass Nazis ihnen was tun ]
Ausb: dann sollten die mal Ihr Handeln und Auftreten überdenken….
[Ich erschrocken]

Ausb: Nein so War es nicht gemeint.
aber wenn die so sind wie zu mir,  (die eine schwarze Prinzessin!) dann brauch die sich nicht wundern daß mal einer ausflippt
Elektrik Peter sagt das gleiche.  der hat übrigens auch gerade BO und Potentialanalyse. Der sagte auch,  die schlagen sich und mobben sich unter einander. Schwarze und Türken.
[Ich: aha. Die Herkunft. Wichtig zu erwähnen]

Ausb: Aber wie kannst du es tolerieren wenn sich mein schwarzes Prinzesschen scheiße benimmt. Soll ich da ruhig zusehen und stillhalten? Nur weil sie schwarz ist?
Neeeeeee. Gleiches Recht für alle.  Ich hab sie heute raus geschmissen.

[Meine Antwort:]
Nein, aber ich muss nicht ständig erwähnen dass jemand dunkel ist oder türkisch oder woher auch immer! Es sind schlecht erzogene Kinder!! Sehr oft auch Kinder aus ausländerfeindlichen Familien!! Die benehmen sich genauso beschissen. Kein alleiniges Migrationsproblem

[Funkstille seit dem… ]

Erst neulich, im Seminarraum, zeigt mir ein 14 jähriger Schüler ungefragt seine Bilder auf dem Handy. Lauter rechte Symbolik aus der Ukraine. Er war ganz stolz darauf. Ich habe die Schüler auf die Hausordnung aufmerksam gemacht. Dass solche Zeichen in der Bildung (und auch sonst) nicht erlaubt sind. Kam gleich der nächste Schüler und sagte mir stolz das er Zeichen von gefährlichen Gruppierungen der „islamischen Gotteskrieger“ besäße. Ein dritter Schüler meinte dass „alte Leute, über Vierzig, keine so starke, medizinische Versorgung mehr erhalten sollten weil sie ja nicht mehr so viel arbeiten können und eben junge Leute das besser könnten und man das Geld in die lieber stecken sollte!“ Keine Pointe!
Auch das ist meiner Meinung nach eine Entwicklung die bedenklich ist. Sämtliche „krass orientierte Gesinnungen“ werden hier in Deutschland sehr stark ausgelebt und es passiert genau: NICHTS! Geahndet wird nur was „sich couragiert dagegenstellt“.

Schon als Kind hat man doch gelernt dass man „unliebsame Wesen nicht füttert. „Bitte nicht füttern“!

Schlimm finde ich dass in einem der wichtigsten Bereiche, nämlich in der Bildung, dieses „unliebsame Wesen“ sein UNWESEN treibt!

(Ich schreibe hier wie mir „der Schnabel gewachsen ist“ und nicht wie es die Journalie „erwartet“/ nur zur Info)

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Rezept zum bösen Bürger (Eine sperrige Geschichte!)

Privat muss Privat bleiben

Privat muss Privat bleiben

Zutaten:

2 Eltern, die sich lieben, wobei ein Elternteil aus Nordafrika stammt
Geboren werden (bitte nur mit arabischem Vornamen versehen)
Während der Jugend Punkmusik hören (wahlweise auch Alternative Musik, Heavy Metal, Deutsche Welle mit krassen Texten)
Mittelmäßigen Abschluss (zuerst)
Briefkontakt nach Afrika
Mutter aus der ehemaligen DDR (bitte nur geflüchtete)
Stiefvater mit Freunden aus Palästina und Kontakte in Moscheen.
Bruder mit Kontakten zu Rockergruppen (bitte nur einschlägige)
Zweiten Bildungsweg IT Berufe(mit gutem Abschluss)
Schwester mit Interesse an Segelflugschein
Homosexuelle Freunde, die für ihre Rechte kämpfen
Gegen Atom sein
Ersten Besuch nach Nordafrika planen
3 x hinreisen (bitte nur über Melilla zu Fuß einreisen und von Verwandten abholen lassen)
2 x vorher in die USA reisen
Bruder, der zum Erfinder wird (bitte nur technisches Zeugs)
Das Internet entdecken
Eigene Community entwickeln
Kontakte pflegen (bitte nur aus afrikanischen Kulturen oder andere, internationale)
Auf der Expo arbeiten (bitte die arabischen Pavillons besonders oft besuchen und Freundschaften knüpfen)
Freunde aus ehemaligem Jugoslawien ständig im skandinavischen Ausland besuchen (besonders im Jahre 2001 während der schlimmen Katastrophe in den USA)
Gegenüber von Häusern wohnen, wo nur Roma-Familien leben (bitte anfreunden)
Über einem einen netten Russen wohnen haben (bitte feststellen dass er Hunde abrichtet und mit Drogen dealt)
Entfernten, arabischem Cousin nach Deutschland einladen (bitte Eltern besuchen und bei sich schlafen lassen)
Journalistenfachschule besuchen (bitte hinterher kritische Hörfunk- und Textbeiträge produzieren)
US-Airforce-Soldaten interviewen (bitte kritisches Thema)
Freund aus Togo haben
Im Alter Spaß daran haben, nach Berlin zu ziehen (bitte dort linke Politiker zum Freund haben)
Ein sauberes Führungszeugnis haben
Keine Punkte in Flensburg
Keine Probleme mit Polizei (niemals bitte)
Freiwillig in Problembezirk ziehen in Berlin
Gegen Nazis stellen im Problembezirk (bitte sooft wie möglich)
Jüdische Einrichtungen besuchen (bitte auch Synagogen)
Silvio-Meier-Demo fotografieren für Bildagentur
Gegen Überwachung sein (bitte an Demo ganz vorn erste Reihe mitlaufen)
Bei Twitter Meinungsfreiheit vertreten (weil es eine echte Demokratie erlaubt und man demokratisch denkt)
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Die Zubereitung

Bitte nehmen Sie zwei Menschen. Sie verlieben sich. Es kommt ein Kind heraus. Liebe ist doch etwas Wunderbares. Schwierig, wenn ein Teil Araber ist. Mögen „Deutsche“ nicht so gern. Der ist zwar alles andere als „glaubenstreu“, aber er bleibt Araber. Gut angepasst wünscht er sich für sein erstes Kind einen arabischen Vornamen. Weiter nichts. Es wird „deutsch gelebt“. Der Mann stirbt. Zur Beerdigung kommen Familienangehörige aus Afrika „rüber“. Dann macht die Frau einen Gegenbesuch, damit man dort das Kind des verstorbenen Sohnes kennenlernt. Ist doch normal, dass Familien sich besuchen und in Kontakt sind.

Aufgrund des Gesellschaftsdruckes heiratet die Frau schnell wieder. Einen deutschen Mann. Das Kind bekommt einen deutschen Nachnamen. Mit diesem Stiefvater eine „perfekte“ Kleinfamilie. Er arbeitet fleißig und ist im guten Mittelstand angesiedelt. Sie wird wieder schwanger, hört auf zu arbeiten und bekommt zwei weitere Kinder. Sie färbt ihre Haare dunkel, damit es nicht so auffällt, dass sie ein Kind von einem Afrikaner hat, weil die beiden anderen Kinder blond sind. Von nun an nennen sie ihr erstes Kind mit einem deutschen Spitznamen. Perfekte Familie. Familienreisen nach Bulgarien, Wik auf Föhr, Bauernhofferien, …
Reibungen gibt es nur, weil sich das halb arabische Kind für andere Kulturen und Musik interessiert und „Gastarbeiterfreunde“ hat (so hieß das im Westen, manchmal.) Dann hat das Kind auch noch eine türkische Liebe. Treibt sich mit Punks rum, macht für die Schule Interviews in sozialen Brennpunkten mit Obdachlosen und ist auch sonst zu engagiert in der Jugend. Die Eltern versuchen, das Kind „anzupassen“, doch es bleibt in den Augen der Eltern ein „schwieriges Kind“ mit zu viel Ahnung von seinen Kinderrechten.

Mit nicht ganz 19 Jahren zieht das Kind aus. Irgendwie schafft das Kind mit „Ach und Krach“ das Leben auch allein. Alles harmlos und so normal, gegen heutzutage. Das Kind arbeitet fleißig, schmeißt dann aber hin, um endlich das zu lernen, was es will. Informatik. Es unterstützt den Bruder bei Heavy-Metal-Konzerten, die er mittlerweile gibt, dreht Musikvideos mit ihm und hat Punks als Freunde. Kauft sich zum ersten Mal einen „Atomkraft nein Danke“-Aufkleber. Gehört damals einfach dazu.
Der erste PC, die erste Website und schon wird mit der besten Freundin und zwei weiteren Freunden die erste Community gebastelt. Gehört dazu, wenn man dabei sein will. Mit all dem sind die Eltern überhaupt nicht einverstanden.

Bis hierhin ein fast normales „Leben“ mit stinknormalen Zutaten der Jugend.

Dann der Wunsch zu reisen. Griechenland, Spanien, USA, England, Holland, Jugoslawien, Polen, Dänemark, Schweden, Türkei u.v.m. Da fehlt noch: Als junger, selbstbestimmter Mensch nach Nordafrika reisen. Die „andere Familie“ kennenlernen. Die Eltern sind damit überhaupt nicht einverstanden. Es wird das größte Abenteuer für das erwachsene Kind! Dann werden Bekanntschaften in der Welt geknüpft. Jugoslawische Leute in Schweden. Das gefällt gut. Also wird in Schweden und Deutschland gelebt! An einem Septembertag, vor dem Fernseher in Schweden, ist das unfassbare zu sehen. Zwei Flugzeuge rasen in die Twin Towers. Zuvor war man noch dort, als Tourist, hineingegangen. Das Schrecklichste, was man je sah. Bis heute: unfassbar schlimm!!

Jetzt kocht das Gericht gut durch

Zurück in Deutschland ändert sich plötzlich alles. Man versucht noch einem jugoslawischen Menschen aus Schweden in Deutschland beim Asyl zu helfen. Erste, seltsame Anrufe. „Sind Sie marokkanisch verheiratet oder verlobt?“ „Haben Sie Kontakte zu Arabern?“ „Sind Sie muslimisch?“
NEIN! Das Kind zieht um. In eine Straße, wo gegenüber viele Roma leben. Sehr nette Leute. Immer höflich, leise und sehr ordentlich! Man plauscht auf der Straße (die ist so klein. Man läuft sich über den Weg, sieht und grüßt sich). Im ersten Stock wohnt ein Deutschrusse. Der ist so super nett. Höflich, hilfsbereit. Plötzlich klingelt der Staatsschutz. Ups, wie spannend. Es gibt eine Visitenkarte und man lässt ihn rein. Er möchte aus der Wohnung die Straßenseite gegenüber beobachten. Das seien gefährliche Leute und oben drüber, der Russe sei Dealer. Uiii. Das ist krass. Man plauscht unbefangen, bietet Kaffee und Kuchen an und hat „dieses schützende Wesen“ jeden Tag, eine Woche lang in der Wohnung, während man surft, telefoniert und seinen Dingen nachgeht. Z.B. die IT-Trainer-Arbeit schaffen.

Gleich kocht’s über

Seitdem immer knacken in der Leitung, seltsame Männer in der Straße, die das Wohnhaus fotografieren, IN DEM MAN WOHNT. Post ist immer zerknautscht, leicht geöffnet, neu verklebt. In einer Community wird man von Polizisten angesprochen. Die verabreden sich mit einem in einer Bar. Seltsame Fragen anstatt Date. Danach sind die meist verschwunden mit ihrem Profil und die Mailadresse weg.

Langsam, ganz langsam dämmert es.

Man scheint aus wirklich unerklärlichen Gründen interessant für „Leute“ zu sein. Kein Vergehen, keine Demoteilnahme, keine Punkte in Flensburg, keine Verbrecherfreunde. Nichts! Man kümmert sich um die mittlerweile kranke Mutti, feiert Ostern, Weihnachten und alles, was man als „Christenfamilie“ so feiert. Ach halt. Bin aus der Kirche ausgetreten. Zum Leidwesen meines Pastorenonkels. Ob es daran lag? Gefahr, ich könnte eine andere Religion annehmen? Oder einfach nur mein legitimer Kontakt zu der arabischen Familie? Mit der wurde nun fleißig geskypt. Es wurde spanisch gelernt. War leichter als arabisch. Die kranke Mutti sprach nun auch in Skype mit der Familie in Marokko! Aber woher sollten „die Leute“ das wissen? Es gab doch das Post- und Fernmeldegeheimnis und die haben doch nicht etwa das Weinen meiner Mutti, über Skype, aufgezeichnet? Das war doch wirklich sehr intim und privat!

Dann fand man Freunde in Berlin. Die Mutti starb, der Stiefvater wurde „komisch“ und Berlin lockte. Der Stiefvater flog plötzlich selbst nach Marokko in den Urlaub und ging immer in der Moschee in Deutschland mit Freund Ali essen (Er war zu faul zu kochen und sagte immer: „Da kostet das Essen nichts“. Er war schon immer auch geizig.) Hmm, die Freunde arbeiteten teilweise bei den Linken! Aber ist Beruf und Geld ein Kriterium für Freundschaft? NEIN!

Kochtemperatur brennt es gleich an

Der Umzug stand an. Jetzt kamen die gefühlten „Leute“ aus der Deckung. Aus einer leerstehenden Wohnung, gegenüber meiner, fotografierten Männer aus allen Fenstern, als wäre ich ein Star auf dem roten Teppich.

Von da an wusste ich. Ich hatte mir nichts eingebildet. Die Zutaten meines Lebens haben mich zu einer Dauerverdächtigen gemacht! Ohne jemals etwas angestellt zu haben! Da ist das fertige Rezept, ein „böser Bürger“ zu sein! Es schmeckt nicht gut, aber es ist wohl das meistverbreitete Rezept der Verdächtigung!

Nachwürzen

Wahlweise kann man das Ganze würzen mit „wehren gegen Überwachung, TTIP, TISA, Demo-Freiheit-statt-Angst-Teilnahme und kritischen 140-Zeichen-Texten.“ Das Gewürz nennt sich: „Jetzt ist’s auch egal“.

Mit dieser seltsamen Geschichte möchte ich sagen: „Ich hab nichts zu verbergen“, hilft nicht dagegen, dass das ganze Privatleben, mit allen Zutaten, plötzlich auf „Verdächtigenlisten“ wiederzufinden ist“

(Bin in keiner Partei, gehöre keiner Religion an, halte mich an Regeln und bin auch sonst eher stinknormal, was mein Leben betrifft)

Wir müssen uns gegen Überwachung wehren. Gegen den tiefen Eingriff in unsere Privatsphäre und das Verdächtig-Sein, ohne Anlass. Wir sind eine multikulturelle Gesellschaft und dadurch hat man Kontakte ins gesamte Ausland. Man trifft sich mit Menschen, egal woher sie kommen, wenn sie nur nett sind und in unser Leben passen. Menschen verlieben sich, unabhängig von Herkunft, und es kommen Kinder mit zwei Kulturen im Gepäck. Sie reisen und kommunizieren, mit modernen Kommunikationsmitteln, mit Familie und Freunden.

Nur weil „die Zutaten des Lebens bunt sind“, sind wir noch lange keine Verbrecher, gar Terroristen! Menschen sind gesellig und keine Einzelgänger. Sie durchleuchten aber nicht jedes Mal „die Zutaten“ der Freunde und Familie, um so zu denken wie die Überwacher. Sie wollen leben und Spaß haben!

Wir wollen nicht

Ich sag wie es ist: Wir wollen nicht, dass uns eine Kinect Kamera in der Spielekonsole beim „Poppen“ zusieht, geschweige denn ein Fremder, der das tut. Wir wollen nicht, dass das iPhone die Geräusche dabei aufzeichnet. Wir wollen nicht, dass unsere verliebten Telefonate mitgehört werden, dass die Chats unserer Kinder mitgelesen und aufgezeichnet werden, wenn sie zum Beispiel gerade mit der ersten Liebe säuseln. Wir wollen nicht, dass unser besprochenes Leid am Telefon, mit der besten Freundin, mitgehört wird.

Was wäre unser Leben, wenn wir nicht jeder und jede auch mal geschwänzt hätten in Schule oder im Job? Eine Affäre muss privat bleiben so wie auch mal ein kleines Flunkern. Es gäbe nichts mehr zu entdecken für uns! Wir möchten frei unsere Meinung sagen dürfen, ohne dass man gleich ein verdächtiges Individuum wird. Wir möchten frei reisen können, auch wenn wir uns mal gegen eine politische Ungerechtigkeit wehren, und nicht Einreiseverbote als Strafe erhalten. Wir möchten selbst entscheiden welche Bücher uns nutzen, auch wenn sie kritisch die Politik hinterfragen. Dafür wollen wir nicht auf eine No-Fly-Liste gesetzt werden.

Wir wollen nicht nachprüfen ob der beste Freund schwul ist oder schon mal auf einer Demo „über die Stränge geschlagen hat“, aber sonst ein toller Kerl, auf den man sich verlassen kann. Zu guter Letzt: Wenn sich jemand nicht outen möchte, dass er/sie homosexuell lebt, dann hat auch niemand das Recht, in das Privatleben zu bohren, um es zu erfahren. Es muss privat bleiben, was privat ist!

Hört endlich auf, uns auszuschnüffeln!

Wann werden die Menschen endlich anfangen, sich zu wehren!

ePost und ePerso – Die Zugucker #Totalüberwachung

Verhalten Sie sich normal

Verhalten Sie sich normal

Heute ist der 01.11.2020 und ich sitze hier im Knast rum und warte auf meine Fußfessel. Man hat mir versichert, dass ich nicht lange sitzen muss. Das alles nur, weil ich eine Falschaussage gemacht habe beim WCC (Wirtschaft Consumer Control) der WL (Wirtschaftslobby). Ich hatte vor einem Monat aus dem Fenster geschaut und sah wie ein Polizist meine Reifentiefe kontrollierte. Seit man schon im Oktober Winterreifen aufziehen muss, wird das verstärkt kontrolliert. Minimum 8mm tief müssen die „Rillen“ sein. Der Wagen wird zwar von der Firma gestellt, aber für alle austauschbaren Teile muss man, von seinem Lohn, selbst aufkommen. Ich hatte nur noch 7,5 mm und keine Kohle mehr. Ich bekomme nur 1 Euro die Stunde und weil ich mir einen Finger gebrochen hatte, konnte ich sechs Wochen nicht arbeiten und weil die Lohnfortzahlung, von der WL beschlossen, gestrichen wurde, konnte ich mir eben keine neuen Winterreifen kaufen. Als ich mich in meinem e- Mail Account, mit meinem „Digi-Perso“, wie immer, anmeldete, bekam ich eine ePost zugestellt. Ganze 10 Minuten nach der Reifenkontrolle. Ich ging zum Nachbarn und bat um einen Euro, damit ich per ePost antworten konnte. Mein Nachbar ist ein Netter. Dann schrieb ich zurück, dass ich bereits Reifen bestellt hätte, diese aber nicht lieferbar gewesen waren und zog meinen ePerso über das Lesegerät, um die Antwort abzusenden. Praktisch diese Erfindung. Ich gehörte zu denen, die, die Erfinder gleich wieder gewählt haben, weil sie mir das Schoppen erleichtert haben. Blöd nur, dass man jetzt für Emails immer bezahlen muss.

Essensmarken werden immer am Ersten ausgeteilt

Naja, egal. Es war „Essensmarkentag“ und ich hatte an diesem Tag besonders großen Hunger. Also latschte ich los, mit meinem ePerso, Richtung Amt. Hätte ich das mal lieber über das Internet gemacht. Auf dem Weg schaute mich jeder und jede so seltsam an. Zeigten mit dem Finger auf mich. Da war ich wohl, schon wieder einem Hackerangriff erlegen und es hatte sich herum gesprochen, dass ich keine Winterreifen besaß. Unbeirrt der blöden Situation machte ich mich, schnellen Schrittes, auf zur Ausgabestelle und fuhr mit meinen Marken und einer Sozialfahrkarte in der Hand, zur Essensausgabe, am anderen Ende der Stadt. Da Handys mittlerweile zum Grundbedarf gehören, setzte ich meine Kopfhörer auf und lauschte meiner Lieblingsmusik. Blöd nur, dass man Bluetooth nicht mehr ausschalten kann und darf. So musste ich die angreifenden SMS, der anderen Mitfahrer/innen, eben ignorieren.

Gleich neben der Essensausgabehalle war dieser Reifendienst von der WL. Da ich meine Kopfhörer noch auf hatte, hörte ich die Außenlautsprecher Durchsage nicht. „Guten Tag Herr Max Blödmann, aus der Trottelstrasse 16, Sie haben noch keine gültigen Winterreifen und müssen deshalb bitte zu uns in die Autoannahme kommen, sonst werden Sie von den Polizisten Schlagmann und Knüppel Ella abgeholt und auf die Wache gebracht“.

Beim Warten gibt es heißen Tee

Ich stellte mich an die, 200 Meter lange, Schlange an und bekam sofort den ersten, heißen Tee. Das ist ein toller Service. Man muss nur kurz seinen ePerso an das Gerät der Ausgabe halten und bekommt das heiße Nass. Nach drei Stunden und 10 Tee, hatte ich vier große Taschen voller Fertiggerichte und Vitamintabletten. Frisches war nur noch den Reichen vorbehalten, aber satt wurde man auch von diesem Fertigzeugs und diese Vitamintabletten sorgten irgendwie dafür, dass man die gleiche, rosige Farbe im Gesicht hatte, wie die Reichen vom Frischkram. Ungeachtet der dritten Durchsage dieses Reifendienstes, fuhr ich wieder nach Haus. Unterwegs sah ich auf der Strecke, auf jeder Videowerbewand, Spots zum Thema Winterreifen. Immer, wenn das Fenster, an dem ich saß, an der Wand vorbei war, kam andere Werbung. „Ups“, da stand wohl die Frau hinter mir auf Beate Uhse. Ich kicherte in mich hinein und hörte meine Musik, bis ich ausstieg. Ich schaffte es gerade noch, meine Tüten zu entleeren, als die Beamten, Schlagmann und Knüppel Ella, mein Digitalschloss öffneten und mir die Handschellen anlegten. Sie nahmen mir den ePerso ab und verlasen mir meine Pflichten. „Sie haben die Pflicht…“ usw.

Früher hatte man Rechte

Auf der Wache angekommen, sagte mir der Schlagmann, dass ich verhaftet worden sei, weil ich in der ePost von heute Morgen gelogen hätte, die Durchsagen des Reifendienstes, von der WL, ignoriert hätte und ohne Reifenbestellung wieder nach Haus gedüst wäre. Zudem hätte ich versäumt mein Strafticket, welches mir die Kontrolleure von heute Morgen per SMS zusandten, zu bezahlen. Die Mahnung, die dann per ePost kam, konnte ich ja nicht mehr lesen, rechtfertigte ich mich. Doch es war schon zu spät. Früher hatte man irgendwie doch mehr Rechte und ich überlegte, ob es nicht doch besser gewesen wäre, die Gegner dieser neuen Technologien zu wählen. Nun konnte ich das nicht mehr ändern. Nachdem die nun mein Bewegungsprofil durchforstet haben, war klar, um die Fußfessel komme ich nicht mehr rum. So ganz verstehe ich allerdings nicht, warum noch eine Fußfessel? Die wissen doch auch so, schon seit Jahren, wo ich mich immer aufhalte.

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Entschuldigung, ich spreche DEUTSCH (#aufschrei)

Die Teilhabe vieler Länder (Internet zB) wird gravierend weniger! Alles, aber auch alles ist in englischer Sprache. Allgemeine Geschäftsbedingungen, Linzentexte, wichtige Artikel (gerade im Bereich Politik), Anleitungen, Anwendungen für Smarte Telefone, meist erfragte Funktionen (FAQ) usw. Niederländer, Deutsche, Franzosen, Italiener, Spanier, Portugiesen, Polen, (rinnen und innen) und viele andere Menschen in europäischen Ländern haben eine „Muttersprache“ die nicht englisch ist!

Die Übersetzungsprogramme, seien sie noch so teuer, leisten nicht das was es benötigen würde um wirklich wichtige Inhalte zu verstehen. Ich spreche wirklich gutes englisch aber ich gerate an meine Grenzen um wirklich alles zu verstehen was für mich relevant ist! Apps(Kleine Programme für mobile Endgeräte) und deren AGBs sind fast ausschließlich in englischer Sprache. Aufgrund der Überwachungssituation ist es aber(bei der Entscheidung es zu kaufen) von hoher Bedeutung das ich alles verstehe. Ich muss wissen was „die“ mit meinen Daten tun und zwar rechtssicher. Wenn so eine App(Kleine Programme für mobile Endgeräte) zB 2,99€ kostet und ich mir von einem Profi die AGBs übersetzen lassen würde, wäre der Preis für die App(Kleine Programme für mobile Endgeräte) jenseits „von Gut und Böse“.

Nächste Woche soll ich wählen. (Ja, ich darf) Leider sind 80% der transportierten Inhalte in englischer Sprache. Super. All die oben genannten Länder (uvm) denken, lesen, verstehen, sprechen aber nicht in (politisch) englischer Sprache. Ich spreche DEUTSCH! Somit bleiben mir viele Inhalte verwehrt wenn ich sie nicht mit Hilfsmitteln(die eben nicht verlässlich sind) übersetze. Ich muss mich also ungefähr darauf verlassen was ich ungefähr verstanden habe und ungefähr danach, das „Richtige“ wählen. Es scheint gewollt(?) zu sein dass Millionen (hoffentlich?) nicht alles verstehen was „die“ in Zukunft mit all den Menschen „machen werden“! (Ja, es gibt etliche Dokumente in zB deutscher Sprache ABER die meisten, verlinkten Dokumente(pdf) sind…. in englischer Sprache!) Genau wie beim „TTIP“(Transatlantisches Handelsabkommen-gibt es dafür eine DEUTSCHE Abkürzung?)

Warum sitzen alle im EU Parlament mit Kopfhörern und bekommen simultan(und ich denke wertfrei, korrekt) alles in ihrer Sprache übersetzt?? Um Missverständnisse zu vermeiden? Wo englische Sprache doch vorausgesetzt wird und doch so leicht verständlich ist? Übersetzung kostet doch viel Geld. Wenn die Normalbürger*innen das alles verstehen müssen dann doch erst recht die Politprofis?

Im Bereich der #Totalüberwachung das gleiche Bild. Die wirklich wichtigen Inhalte sind zu über 90% ausschließlich in englischer Sprache. Wer sich verständlich informieren will(und ein Recht drauf hat) muss verdammt viel Zeit aufbringen um wirklich sachlich „richtige“ Informationen zu finden oder muss sich auf (zum Teil emotional behaftete) Quellen verlassen die auch einseitig sein können. Wer jedenfalls nicht dem vollen Fachenglisch mächtig ist liest Zusammenfassungen in den („üblich verdächtigen“) Zeitungen. Muss sich darauf verlassen dass es so oder eben so ist. Meinung bilden oder gar sich selbst schützen wird dadurch erschwert.

Verschlüsselungsprogramme so wie die AGBs sind dann auch in englischer Sprache. Super! „Dann musst Du Dir das eben gut übersetzen lassen“… , aber wer sich das nicht leisten kann? Pech gehabt, ist halt Voraussetzung, oder? Die Meisten verstehen es in ihrer „Muttersprache“ kaum. Wir werden aber(vermutlich) kein „unierter Staat“ der englisch als „Muttersprache“ haben wird! Wenn ich also mein Geld für all die digitalen Hilfsmittel und Versuchungen ausgebe(n) „soll“, „muss“, warum bekomme ich das nicht in meiner Landessprache angeboten mit einer Oberfläche die DEUTSCH „spricht“(in meinem Fall)? Warum bekomme ich die AGBs (in meinem Fall) nicht in DEUTSCHER Sprache?

So Viele „versuchen(mit Recht) Deutschland zu überzeugen“, sich gegen die #Totalüberwachung zu wehren. Wohl, weil Deutschland „irgendwie einflussreich“ in dieser Thematik ist? Wenn ja, warum bekommt man die wirklich wichtigen Inhalte(außerhalb von üblichen Zeitungen) nicht in DEUTSCHER Sprache „serviert“? Würden sich vielleicht mehr, normal gebildete Menschen, dann dagegen wehren? Weil sie es endlich verstehen? Wir sammeln so viele Spenden, für alles (Wichtige) mögliche. Warum ist noch kein Mensch darauf gekommen Spenden zu sammeln für die Übersetzung wichtiger Inhalte, in Landessprachen?

Warum sollten(nach Möglichkeit) Menschen, die einwandern, die deutsche Sprache erlernen? Weil sie sonst an den einfachsten Dingen scheitern würden. Erst recht bei Amtsdingen. Sie müssen sozusagen das Recht bekommen, zu verstehen was man „von ihnen will“ und wie sie agieren sollen. Es geht aber auch um das Zurechtfinden. Geografisch, amtlich, zwischenmenschlich. Sprache ist Nummer Eins dabei. Wenn sie es mittelmäßig gut können stehen sie vor den kommerziellen Herausforderungen weil sie dazu „plötzlich“ noch Englisch brauchen. AGBs, Anleitungen, Softwareoberflächen, einfachste Produkte: alles ENGLISCH! Jetzt bekommen sie den deutschen Pass, sprechen ausreichend zB DEUTSCH und sollen nun EU-Wahl Teilhabe miterleben. Der meiste „Kram“ in ENGLISCH! #aufschrei !

Ich LIEBE NY, LA, London usw!! Wirklich! Aber ich bin KEINE und werde NIE eine Amerikanerin oder Engländerin sein! Ich bleibe Deutsche(mit gemischten Wurzeln) mit DEUTSCHER Sprache! Ich bin auf jeden Fall Europäerin!! Aber mit MUTTERSPRACHE DEUTSCH. Um Europa zu verstehen, AGBs zu

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verstehen, Anleitungen zu verstehen uvm.( und ich meine VERSTEHEN!) brauche ich es in meiner MUTTERSPRACHE!

Muss ich mich jetzt entschuldigen dass ich DEUTSCH spreche, denke, fühle? Müssen sich französische Menschen entschuldigen dass sie französisch sprechen? Müssen sich spanische Menschen entschuldigen dass sie spanisch sprechen? Dass sie alle in ihrer Sprache denken, fühlen, sprechen und VERSTEHEN?

Ok, dann frage ich: Wer hat „Schuld das ich nicht mit englischer Sprache ausgebildet wurde? Dass ich als erstes das Wort Mama Papa NICHT in englischer Sprache gelernt habe? Mein Unterricht NICHT komplett, all die Jahre in englischer Sprache war? Meine Eltern sich nicht im täglichen Miteinander in englischer Sprache unterhalten haben? Wer, frage ich, hat Schuld dass mein Radioprogramm und meine Lieblings-TV-Sendungen nicht in englischer Sprache liefen(als ich aufwuchs)?? Wer hat Schuld dass ich nicht englisch denke, fühle, verstehe, spreche?

Keine*r?
Warum wird dann von mir, in meinem Alter(zB), erwartet dass ich es JETZT kann?

(Ja ich hatte und habe Frust bei diesem Text. Das Fass läuft über)

Lieber Algorithmus, liebe #Datenesoteriker: Ich werde nicht durchdrehen und gar kriminell agieren. Ich verwende ausschließlich Worte um mir Luft zu machen. Wenn die Kameras nun meine Gesichtszüge erfassen sage ich ihnen: Es ist normal auch mal Wut im Gesicht zu haben. Nennt man Natur!
Lieber #DatenEsoteriker, lieber Algorithmus, nein ich bin keine „Durchdreherläuferin“! Ich habe einfach mal Wut. Beschweren Sie sich bei der Evolution die der „Kreatur Mensch“ Emotionen mitgegeben hat. Ich benutze jedenfalls nur Worte um mir Luft zu machen auch wenn nun die #Überwachungskameras mein ernstes Gesicht mit diesem Text verknüpfen und mit was auch immer. Ich bin völlig „was ist“ normal und doch bunt!

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Es reicht!

Quellen und Belege findet ihr, finden wir ja genug im Netz. Von wem wir alles überwacht werden, was überwacht wird und wo wir biometrisch erfasst werden. Darüber will ich nicht weiter schreiben. Das überlasse ich den Fachleuten die das komplex bis ins Detail, einigermaßen erfassen und überblicken können.

Das Überwachungsfass ist schon lange übergelaufen. Im Großen. Im Ganzen. Das Abgescannt werden von der Werbeindustrie und den Produktaufdrängern ist ebenfalls schon unerträglich. Alles scheint so unwirklich und weit weg.

Doch wenn dieser „Horch und Guck“in Deinem wirklich ganz persönlichen Umfeld, ja in Deinen ganz privaten Wohnraum „einzieht“ und Du im Grunde freiwillig Unmengen an Geld „dafür hergibst“, dann, ja dann läuft das größte Fass über! Es reicht!

Um digitales TV und super Telefonie voll genießen zu können schaffst Du Dir „Entertain“ an. Nach anfänglichen Unstimmigkeiten der Technik klappt’s dann nach einer Woche. Endlich. Also aufs Sofa und wie ein kleines Kind all die Schärfe Deines „Bilderanzeigegerätes(TV)“ bestaunen. Mehr als 400 Sender. Nie wieder wirst Du das Sofa verlassen.

Denkste lieber Konsument. Ab jetzt stehst Du dauernd auf weil zwei verschiedene Telefonleitungen abwechselnd klingeln und nicht am Sofa stehen. Wer anruft? Du kannst es nicht hören obwohl die Lautsprecher des ABs laut gestellt sind. Deine Anrufnachrichten werden, ohne Dein Wissen und ohne ersichtliche Zustimmung dazu, von der virtuellen Sprachbox der Telekom aufgezeichnet. Alle paar Minuten klingelt es kurz. Sehr kurz. Du rennst von einem zum anderen Gerät weil nicht ersichtlich ist welches gemeint ist. Die Station klingelt fleißig mit.

Nachdem alle Geräte am Sofa MIT Dir liegen, „fängst Du das Klingeln ab“ und die Sprachbox teilt Dir mit das Deine Schwester angerufen hat und eine Nachricht hinterließ. Toll, auf meinem physischen AB ist nichts drauf. Es reicht!

Erbost rufst Du die Hotline an, wühlst Dich durch den Sprachautomat bis ein echter Mensch dran ist, und fragst mit welchem Recht sie einfach „Deine PRIVATEN“ Anrufe respektive Sprachnachrichten „abfangen und aufzeichnen“. „Das ist bei Auftrag AUTOMATISCH so vorgesehen und eingeschaltet“! Du wirst laut und bestimmt und verlangst sofort die Abschaltung dieses Dienstes!

Es reicht dass die NSA und wie sie alle heißen, meine Daten abschnorcheln und speichern. Nun ist mein Fass endgültig, mehr als übergelaufen.

Es reicht…

Medientante